Dr. Michael Müllner

Handchirurgie (u.a. operative Versorgung von Nervenkompressionssyndromen)

Viele alltägliche Tätigkeiten setzen eine störungsfreie Funktion der motorischen Steuerung und Sinnesempfindung der Hand voraus. Das wichtigste Greiforgan des Menschen ist komplex aufgebaut und permanent im Einsatz. Das macht die Hand auch anfälliger für Verletzungen und Krankheiten.

Schmerzen in den Händen können die Lebensqualität deutlich einschränken. Einige davon sind dem altersbedingten Verschleiß geschuldet, andere treten aufgrund von Fehl- und Überbelastung auf.

Karpaltunnelsyndrom

Zu den häufigsten Erkrankungen der Hand zählt das Karpaltunnelsyndrom. Das Nervenkompressionssyndrom wird durch eine Einengung des Nervus medianus (Mittelnerv) im Karpaltunnel ausgelöst und macht sich durch Missempfindungen und Schmerzen bemerkbar. Auch ein Kribbeln und Taubheitsgefühl in der Hand deutet auf CTS hin. Das Syndrom kann im Anfangsstadium konservativ behandelt werden. Am Ende besteht die Möglichkeit einer Operation, bei der das Karpalband durchtrennt wird.

Schnellender Finger

Eine weitere Einschränkung der Bewegungsfähigkeit der Hand stellt der schnellende Finger dar. Beim Schnappfinger kann die Beugesehne eines Fingers aufgrund von Überbelastung nicht mehr reibungslos durch das sogenannte A1 Ringband gleiten. Auch hier verschafft eine operative Therapie Abhilfe (Ringbandspaltung).

Ganglion

Beim Ganglion handelt es sich um eine langsam wachsende, kugelförmige Zyste und die häufig als runde Verhärtung oft am Handgelenk unter der Haut sicht- bzw. tastbar ist. Es geht stielförmig von einem Gelenk, einer Sehne, Sehnen- oder Nervenscheide bzw. seltener von einem Meniskus aus. Die prall-elastische, gutartige Schwellung kann zu Einschränkungen im Alltag führen und schmerzhaft sein. Nehmen die Beschwerden überhand, stellt die operative Entfernung des Ganglions die Therapie der Wahl dar.

Rhizarthrose

Bei der Rhizarthrose handelt es sich um einen Verschleiß des Daumensattelgelenks. Betroffene (meist Frauen) haben dadurch Griffschmerzen und einen Kraftverlust in der Hand. Auf der Streckseite des Daumens tritt häufig eine Schwellung auf.
Eine Rhizarthrose kann im Frühstadium konservativ mit z.B. Schmerzmitteln oder einer Daumenschiene (Orthese) behandelt werden. Bei fortgeschrittener Arthrose stehen mehrere operative Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Ich berate Sie dazu gerne!

Tendovaginitis de Quervain

Bei einer Tendovaginitis de Quervain sind die Sehnen im ersten Strecksehnenfach schmerzhaft entzündet. Die Ursache ist häufig Überlastung. Die Behandlung erfolgt meist konservativ. In Ausnahmefällen ist auch eine operative Therapie möglich.
Ich stehe Ihnen gerne für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!

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