Dr. Michael Müllner

Prothetische Versorgung bei Gelenkabnutzung an Hüfte und Knie

Durch die Implantation eines künstlichen Hüft- oder Kniegelenks können Schmerzen reduziert und die Mobilität wiedererlangt werden. Dadurch verbessert sich die Lebensqualität entscheidend.

Ich setze die Hüfttotalendoprothese über einen minimal invasiven Zugang ein. Diese OP-Technik erfordert nur einen kleinen Hautschnitt, Muskeln und Sehnen werden dabei geschont. Bei fortgeschrittener Arthrose des Kniegelenks empfiehlt sich die Implantation einer Knietotalendoprothese, kurz Knie-TEP genannt. Rund 90% der künstlichen Gelenke sind auch nach 25-30 Jahren noch voll intakt.

Hüftarthrose (Coxarthrose)

Ist der Gelenkknorpel im Hüftgelenk durch übermäßigen Verschleiß degenerativ verändert, liegt eine sogenannte Coxarthrose vor. Mit fortschreitender Abnutzung des Knorpels kommt es vermehrt zu Schmerzen in der betroffenen Hüfte und Bewegungseinschränkungen. Lässt sich der Verlauf der Hüftarthrose durch konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Eigenübungen, gezieltes Muskeltraining, Schmerzmedikamente und Lebensstilanpassung nicht verlangsamen, muss eine Operation in Erwägung gezogen werden.

Hüfttotalendoprothese (Hüft-TEP)

Eine konservative Therapie der Hüftarthrose hat nur eine vorübergehende Wirkung. Eine Heilung ist damit nicht möglich. Wichtig ist, das Endstadium der Arthrose mit Einsteifung und Gehbehinderung nicht abzuwarten, sondern im fortgeschrittenen Stadium der Coxarthrose rechtzeitig zu reagieren. Durch die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks können Schmerzen reduziert und die Mobilität wiedererlangt werden. Dadurch verbessert sich die Lebensqualität entscheidend. Ich setze die Hüfttotalendoprothese über einen minimal invasiven Zugang ein. Diese OP-Technik erfordert nur einen kleinen Hautschnitt, Muskeln und Sehnen werden dabei geschont. Die Vorteile: Die postoperativen Schmerzen sind geringer, der Krankenhausaufenthalt kürzer, die Operationsnarbe kleiner und die Wundheilung schneller.

Kniearthrose (Gonarthrose)

Der Prozess einer Kniearthrose verläuft in der Regel langsam und über viele Jahre hinweg. Grundsätzlich wird zwischen der primären und sekundären Gonarthrose unterschieden. Während die primäre durch eine altersbedingte Abnutzung entsteht, sind bei der sekundären Arthrose des Knies meist Achsabweichungen (O-/X-Bein) und mechanische Überbelastungen die Ursachen für die Gelenkabnutzung. Darüber hinaus können auch rheumatische oder stoffwechselbedingte Erkrankungen die Entstehung einer Kniearthrose fördern. Im Anfangsstadium der Arthrose genügt oft eine konservative Behandlung. Diese hat zum Ziel, die Symptome der Kniearthrose zu bekämpfen. Mit der Behandlung kann jedoch die bestehende Gonarthrose weder rückgängig gemacht, noch der abgenutzte Knorpel wiederaufgebaut werden.

Knietotalendoprothese (Knie-TEP)

Bei fortgeschrittener Arthrose des Kniegelenks empfiehlt sich die Implantation einer Knietotalendoprothese, kurz Knie-TEP genannt. Die heutigen Implantat-Materialien weisen eine sehr hohe Haltbarkeit auf. Rund 90% der künstlichen Gelenke sind auch nach 25-30 Jahren noch voll intakt. Die stationäre Aufenthaltsdauer nach einer Knieoperation mit Vollprothese beträgt rund fünf bis sieben Tage. Im Anschluss beginnt die Reha-Phase, die weitere drei bis vier Wochen in Anspruch nimmt. Mit maßvollen Sporteinheiten kann nach etwa drei Monaten begonnen werden. Als Spezialist auf dem Gebiet der Knietotalendoprothese bin ich bei weiteren Fragen gerne auch persönlich für Sie da!

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